In der Lebensmittelindustrie nimmt der Einsatz von Robotik und Datentechnologie zu. Die Wirtschaftsabteilung der ING untersucht, wie dies zur Bezahlbarkeit von Lebensmitteln und zur Transparenz über Herkunft und Produktion beiträgt.
Die Mehrheit der niederländischen Verbraucher möchte mehr darüber wissen, wie ihre Lebensmittel hergestellt werden, so eine Untersuchung der Wirtschaftsabteilung von ING. Datentechnologie hilft Lebensmittelherstellern, mehr Informationen aus der Produktionskette auszutauschen. Für niederländische Hersteller ist der Einsatz neuer Technologien nicht nur nützlich, sondern auch notwendig, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Robotisierung und Digitalisierung erhöhen die Mitarbeiterproduktivität und helfen, zukünftige Personalengpässe zu vermeiden.
Roboter und Datenanalysen fördern das Produktivitätswachstum
Abnehmer in der Lebensmittelindustrie, wie z. B. Supermärkte, stellen immer strengere Anforderungen an Produkte und verlangen größere Mengen zu niedrigen Preisen. Durch Investitionen in Produktionstechnologie in Höhe von 1,4 Milliarden Euro im Jahr gelingt es den niederländischen Lebensmittelherstellern, die Arbeitsproduktivität zu steigern und die Marktnachfrage zu befriedigen.
Das Produktivitätswachstum ist jedoch noch nicht ausgeschöpft. Momentan setzt etwa jeder vierte Hersteller Robotik und/oder Analysen von Big Data ein. Ein weiterer Anstieg ist in Sicht. Das Aufkommen von künstlicher Intelligenz liefert die Denkleistung, um Produktionsprozesse effizienter zu gestalten, und der Verkauf von Robotern an die Lebensmittelindustrie nimmt zu.
Die Zahl der Roboter in der niederländischen Lebensmittelindustrie hat sich in fünf Jahren vervierfacht: