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Destillerie brennt für eine Weile keinen Whisky, sondern Desinfektionsmittel

Nicht nur die großen Brauereien, sondern auch kleinere Unternehmen helfen im Kampf gegen Corona mit, indem sie Desinfektionsmittel herstellen. Diese Destillerie jenseits der niederländischen Grenze liefert mit Hilfe anderer Unternehmer 7.000 Flaschen.

Das Coronavirus sorgt für einen großen Engpass bei Desinfektionsmitteln. Die Destillerie de Bronckhorst aus Zelhem brennt daher in den kommenden Wochen keinen Schnaps, sondern Alkohol für Desinfektionsmittel.

Um den 10. April herum wird die Brennerei 7.000 Flaschen unter anderem an Allgemeinmediziner, Pflegeheime, Maler, Bauarbeiter und LKW-Fahrer liefern. „Das gibt ein gutes Gefühl“, sagt Unternehmer Erik Legters.

Veränderung des Produktionsprozesses

In „normalen“ Zeiten brennt Legters auf nachhaltige Weise Spirituosen wie Gin und Whisky. In den vergangenen Wochen sah der Unternehmer seinen Umsatz auf fast Null absinken. Die Anpassung des Produktionsprozesses wirkt doppelt: „Wir generieren wieder etwas Umsatz und es ist sehr schön, daran zu arbeiten, denn es ist für einen guten Zweck.“

Unternehmer arbeiten zusammen

Vor einigen Tagen fehlten Legters noch Flaschen und Etiketten, aber dieses Problem wurde nach einem vielfach geteilten Aufruf über die sozialen Medien schnell gelöst.

Das Interesse an Handalkohol ist so groß, dass Legters die Abfüllung und Etikettierung nicht mehr selbst übernehmen kann, dies wird nun von einer Fabrik in der Nachbarschaft übernommen. „Wir arbeiten auf allen Seiten zusammen, zum Beispiel liefert die Brauerei Grolsch die Grundprodukte. Alle haben das Gefühl: ‚Gemeinsam werden wir diese Krise bewältigen.‘“

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