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Strom in den Niederlanden

Die Art und Weise wie mit Energie in den Niederlanden umgegangen wird, wird sich in den kommenden Jahren erheblich verändern. Die ehrgeizigen Ziele bis zum Jahr 2050 sind im Energieabkommen und in der Energieagenda festgelegt. Bis 2050 wollen die Niederlande eine vollständig nachhaltige Energieversorgung und eine CO2-Reduzierung von 80-95 % im Vergleich zu 1990 erreichen. Das bedeutet, dass die Niederlande auf andere Art und Weise mit Strom versorgt werden.

Energieversorgung in den Niederlanden

Die Prozessindustrie ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor in der niederländischen Wirtschaft und zugleich einer der größten Verbraucher von Energie und Rohstoffen. Daher ist es entscheidend, wie die Niederlande ihre Energieversorgung in Zukunft gestalten.

Über ein Drittel des gesamten Energieverbrauchs entfällt auf die Industrie. Über 70 % davon sind Wärme. Einschließlich der Nutzung von Energieträgern als Rohstoffe sind sogar 46 % (etwa 1100 PJ) des gesamten Verbrauchs an Energie in den Niederlanden der Industrie zuzurechnen. Damit ist die Industrie auch für über 40 % der nationalen CO2-Emissionen verantwortlich. Diese Emissionen müssen erheblich gesenkt werden, um die im Klimaabkommen vereinbarten nationalen Ziele zu erreichen.

Deshalb wird auch intensiv an Batterietechnologie und innovativen Batterien geforscht, auch gemeinsam mit Deutschland. In der Nordsee liegen viele Chancen für Offshore-Windkraft, ebenfalls in Kooperationsprojekten mit Deutschland. Der grüne Strom, der hier erzeugt wird, kann in grünen Wasserstoff umgewandelt werden, der wiederum von der Industrie in Deutschland genutzt werden kann.

Enerigesparen ist wichtig, indem Häuser sorgfältig isoliert werden. Auch der Bau von Häusern als solches muss nachhaltig erfolgen. Alle diese Komponenten spielen für die Energiewende in den Niederlanden eine wichtige Rolle.