Das INTERREG-Projekt „electric Green Last Mile“ (eGLM) bringt die ersten sieben, vollständig elektrischen, 44-Tonnen-LKW mit Null Emissionen in Europa auf die Straße, einschließlich des neuen Standards für Ultra-Schnellladen bei Schwertransporten. Zusammen mit der Provinz Limburg (NL) und dem Bundesland Nordrhein-Westfalen (D) präsentierte das Projektteam das Programm, den LKW und die Ladeinfrastruktur im Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie in Düsseldorf. In Dezember enthüllte FRAMO mit dem INTERREG-Vorsitzenden, Michiel Scheffer und dem nordrhein-westfälischen Minister Pinkwart das Vormodell des e-Trucks.
Minister Pinkwart: „Wir wollen in Nordrhein-Westfalen bei der Elektromobilität Pionierarbeit leisten. Deshalb setzt diese Landesregierung seit Amtsantritt einen Schwerpunkt auf dieses Thema. Der Standort mit seiner optimalen Verkehrsanbindung in die Niederlande, nach Belgien und nach Frankreich sowie seiner Kompetenz im Bereich der Logistik schafft das ideale Umfeld, die Zukunft der Mobilität im Herzen Europas aktiv mitzugestalten. Das eGLM-Projekt ist ein Beispiel für hervorragende grenzüberschreitende Zusammenarbeit, das die Grenzregion im Standortwettbewerb stärken kann.“
Michiel Scheffer, Vorsitzender des Begleitausschusses von INTERREG Deutschland-Niederlande und Abgeordneter für Wirtschaft, Innovation und Europa der Provinz Gelderland sagte: „INTERREG arbeitet daran, die offenen Grenzen durch niederländisch-deutsche Innovationen zu fördern. Mit dem eGLM-Projekt bieten wir eine intelligente und saubere Lösung für den Frachtverkehr der Zukunft. Gut für die Wirtschaft, gut für die Umwelt.“
Heavy Duty Trucks
Das europäische INTERREG-Projekt „electric Green Last Mile“ (eGLM) zielt auf den Schwerlasttransport ab, womit Kurzstrecken von maximal 150 km in der Region der europäischen logistischen Hotspots Venlo (Niederlande) und Duisburg (Deutschland) gemeint sind. Sauberer, ruhiger und umweltfreundlicher Transport in Echtzeit-Situationen. Während des gesamten Projektes sollen die elektrischen Trucks und die Ladeinfrastruktur getestet und überwacht werden. Dies bezieht sich auf die Technik, aber auch auf den Einsatz. Dies erfolgt in Zusammenarbeit mit der Hogeschool Fontys und der FH Aachen. Die Ergebnisse werden veröffentlicht, um so zur Beschleunigung der Nachhaltigkeit in der Transportbranche beizutragen.
Joost van den Akker, Abgeordneter für Wirtschaft und Wissensinfrastruktur der Provinz Limburg: „Die LKW und deren optimale Nutzung stehen im Mittelpunkt. Deshalb beginnt man mit dem gezielten Einsatz der LKW durch die Projektpartner, woraufhin während des Projektes der Sharing-Aspekt entwickelt wird. Die Investitionen in elektrische LKW sind im Jahr 2018 für die Unternehmen noch hoch. Die gemeinsame Investition in die Ladeinfrastruktur ist eine zusätzliche Hürde, die eGLM beseitigen wird.“
Projektpartner
Die Transportunternehmen sichern sich durch die Beteiligung an der eGLM einen Vorsprung bei den Tests und Einsätzen elektrischer LKW und der neuen Logistikmodelle für einen besseren Auslastungsgrad. Damit werden die Total Cost of Ownership (TCO = Gesamtbetriebskosten) gesenkt und die Nutzbarkeit erhöht. Die eGLM-Projektpartner sind aktiv in der Region Venlo-Duisburg: Samskip, Meulenberg, CTV, Köppen, Große Vehne, Smurfit Kappa, BCTN, LIOF, Fier Automotive & Mobility.
Das eGLM-Projekt wird im Rahmen des INTERREG-Programms Deutschland-Niederlande durchgeführt und von der Europäischen Union, Provinz Limburg und dem Land Nordrhein-Westfalen finanziell gefördert. 2019 Im Laufe des Jahres 2019 werden die e-Trucks geliefert und in Betrieb genommen. Sie werden vor allem für den Regionaltransport in der Region Venlo-Duisburg eingesetzt. Die ultraschnellen Ladestationen werden an strategischen Standorten liegen.
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