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Corona: Mit 3D-Druck im Kampf gegen Knappheit bei Geräten

Die Coronapandemie führt zu einer weltweiten Verknappung von Geräten und Teilen. CEO Erik van der Garde von der niederländischen Firma Oceanz sieht die Spannung in den Lieferketten zunehmen: 3D-Druck bietet hier eine praktische Lösung.

Im Moment gibt es bereits eine Nachfrage nach medizinischen Geräten, aber auch praktische und industrielle Anwendungen werden kurzfristig dringend benötigt, erwartet Geschäftsführer Erik van der Garde von Oceanz aus dem niederländischen Ede. Jetzt, wo die Belieferung aus dem Ausland schwieriger wird, ist es auch ratsam, in die Zukunft zu blicken, sagt er. „Denken Sie zum Beispiel daran, kritische Modelle auf Lager zu haben, um das Risiko auf diese Weise weiter zu streuen. 3D-Druck kann dann eine praktische Lösung bieten.“

Oceanz ist sozial stark engagiert und möchte, dort wo es möglich ist, einen Beitrag leisten. Van der Garde sieht steigende Anfragen. „Wir haben in den letzten Wochen mehr Anfragen für Produkte erhalten, die normalerweise anderswo gedruckt oder konventionell in anderen Ländern hergestellt werden. Dort sieht man jetzt logistische Probleme entstehen.“

Neuordnung der Lieferkette durch die Coronakrise

Es ist jetzt deutlich sichtbar, wie Volkswirtschaften weltweit miteinander verflochten sind und welche Verwundbarkeiten dies mit sich bringt“, sagt der Direktor. „Dies könnte zu einer Neuordnung einer Reihe von Lieferketten führen.“

Weltweit entstehen Initiativen, in denen sich die Fachkräfte zusammenschließen können, um die notwendigen Güter herzustellen. „So ist Oceanz beispielsweise an Plattformen angeschlossen, auf denen Krankenhäuser, Ingenieure und Herstellerfirmen zusammenkommen, um die richtigen medizinischen Geräte herstellen zu können.“

3D-Druck von medizinischen Geräten

In Ländern, in denen die Pandemie voranschreitet, stehen die Krankenhäuser durch den Mangel an Beatmungsgeräten und Ausrüstung für Intensivstationen vor großen Herausforderungen. Die Bestellung von Geräten für die Intensivpflege ist nicht einfach und das Angebot an medizinischen Teilen ist durch die weltweite Nachfrage blockiert. Beispielsweise können einige notwendige Geräte nicht betrieben werden, weil bestimmte Teile nicht mehr lieferbar sind oder nicht vorrätig sind.

Der 3D-Druck medizinischer Geräte kann dann eine Lösung bieten. Roboterkomponenten lassen sich im 3D-Druck gut herstellen. Zum Beispiel kleine und große Teile eines Roboters, aber auch das Gehäuse einer Steuerplatine. In der (Prozess-)Industrie und Mechatronik wird 3D-Druck für maßgeschneiderte Greifer, Knöpfe und mechanische Teile von z. B. Roboterarmen eingesetzt. Auf diese Weise lassen sich bei defekten Maschinenteilen die Ausfallzeiten der Maschine schnell beschränken. Dadurch verfügen Produktionsbetriebe schnell über die richtigen Vorräte.

Engineering und Reverse-Engineering

Wenn keine digitale Datei verfügbar ist, bietet das Reverse Engineering die Lösung. Es beginnt oft mit einem 3D-Scan oder einer Zeichnung des Modells. Diese wird dann in eine 3D-Datei konvertiert. Diese Datei dient als Grundlage für mögliche weitere Optimierungen oder Innovationen. Wenn eine 3D-Datei nicht den Anforderungen für den 3D-Druck entspricht, kann sie auch repariert werden.

3D-Drucken während des Coronavirus-Ausbruchs

  • Beitrag zur Vermeidung einer Verknappung von medizinischen Geräten, industriellen Ersatzteilen, Robotik und funktionalen Anwendungen
  • Gemeinsam Probleme lösen, um soziale Verantwortung zu übernehmen
  • Die Lieferkette so weit wie möglich aufrechterhalten, da die weltweite Versorgung immer schwieriger wird
  • 3D-Druck nach ISO 9001, ISO 13485 und Food Grade
  • Roboter umrüsten und Teile ersetzen
  • Schnelles Umschalten durch Deployment-Engineering und Reverse-Engineering

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