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Universität Twente und Axign bremsen Funkstörungen aus

Da die digitalisierte Welt mit neuen elektronischen Geräten und Komponenten überflutet wird, werden elektromagnetische Interferenzen (EMI) zu einem wesentlich größeren Problem. Im Rahmen der öffentlich-privaten Zusammenarbeit zwischen Axign und der Universität Twente erforschen Forscher, wie sich diese EMI von Audioverstärkern reduzieren lässt, damit Ihr Auto reibungslos läuft.

Während die Welt immer weiter in das digitale Zeitalter voranschreitet, ebnet der wachsende Einsatz von Elektronik weiterhin den Weg. Nehmen Sie zum Beispiel Ihr Auto, in dem zunehmend moderne Funktionen, wie Augenerkennung, Einparkhilfe, verschiedene Kameras und Radarsysteme, immer normaler werden. Da jedoch die Ansprüche und Erwartungen der Verbraucher ständig steigen, können diese Merkmale manchmal viele der seit langem verwendeten Technologien beeinträchtigen und zwingen die Branchenexperten dazu, ständig innovative Lösungen zur Bewältigung neuer Herausforderungen zu finden.

Eines dieser Hindernisse ist die Interferenz, die von Audioverstärkern in Autos verursacht wird. Da Autos immer mehr Hochfrequenztechnologie (HF) für Sicherheit, Kommunikation und Unterhaltung einsetzen, müssen die Konstrukteure einen Balanceakt vollziehen, um die neueste Technologie einzubinden und gleichzeitig das Übergreifen von HF-Signalen zu verhindern, die andere Funksysteme beeinträchtigen oder beschädigen können. Auf der Suche nach neuen und einfallsreichen Methoden, um diese Interferenzen abzuschwächen, wandte sich Axign aus Enschede an die Universität Twente, um eine öffentlich-private Zusammenarbeit in einem Projekt mit dem Namen Intelligent Class D Control (ICDC) aufzubauen. Der Chiphersteller NXP, Teledyne Dalsa und Bruco schlossen sich ebenfalls an, um dieses Projekt zu begleiten. Das Ziel: die Schaffung einer kosteneffizienten Methode zur Schallverstärkung unter Einhaltung der strengen Emissionsnormen der Automobilindustrie.

Elektronische Schalter

„Herkömmliche Verstärker nutzen ein analoges, nicht schaltendes Design, was bedeutet, dass die Leistungstransistoren in der Endstufe kontinuierlich Strom leiten. Dieser Verstärkertyp hat viele Jahrzehnte hervorragend funktioniert, aber die Leistungseffizienz ist wirklich gering“, beschreibt Ronan van der Zee, Assistenzprofessor für den Entwurf integrierter Schaltungen an der Universität Twente (UT). „Schaltverstärker haben eine viel bessere Leistungseffizienz, aber sie haben auch Nachteile.“ „So ist das Projekt zustande gekommen“, fügt Daniel Schinkel, Technologieberater bei Axign, hinzu. „Wir wollten Schaltnetzteile verbessern, im Sinne von weniger Emissionen, was bekanntlich große Probleme für Verstärker mit sich bringt.“

Foto: Universität Twente/ICD Group/Arnoud Rop

Autor: Collin Arocho, Bits&Chips

Lesen Sie hier den ganzen Beitrag (in englischer Sprache)

An diesem Beitrag haben mitgewirkt:

• Produktion: Emma van Harten 
• Partnerships: Derk Marseille
• Redaktion: Bertus Bouwman und [Peter Oehmen]( https://oehmen-reitsma.de/) (sprachliche Adaption)

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