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Wie diese Mittelständler gemeinsam an Cybersicherheit arbeiten

Wie schützt man die Fertigungsindustrie vor Cyberkriminalität? Diese Mittelständler haben festgestellt, dass sie durch die Zusammenarbeit mit Wissensinstitutionen eine viel bessere Cybersicherheit aufbauen können.

Das Cybersecurity Zentrum für die Fertigungsindustrie (Cybersecurity Centrum voor de Maakindustrie – CCM) mit einer Basis im Osten der Niederlande hat Anfang März eine Zusammenarbeit mit den Wissenspartnern Tesorion, Actemium und The Cyber Partners bekräftigt. Die Vereinbarung ist darauf ausgerichtet mit einem gemeinsamen Ansatz und struktureller Zusammenarbeit Unternehmen aus der Fertigungsindustrie dabei zu helfen, sich besser vor Cyberkriminellen zu schützen. Das CCM, das vom Innovationszentrum Novel-T in Enschede initiiert wurde, entwickelte unter anderem auf Grundlage der Expertise der Wissenspartner einen Schnellscan für Cybersicherheit. Der Scan gibt Einblick in die potenziellen Risiken innerhalb eines Unternehmens und wie man diese reduzieren kann.

Cyberssecurity-Zentrum Fertigungsindustrie

Die Digitalisierung bietet Unternehmen viele Möglichkeiten für Innovation und Wachstum. Gleichzeitig schaffen die raschen technologischen Entwicklungen neue Herausforderungen und Risiken, wie z. B. gezielte Angriffe von Cyberkriminellen. Produktionsumgebungen können durch einen Cyber-Zwischenfall leicht für Wochen zum Stillstand kommen, mit allen entsprechenden Folgen. Dies will das CCM weitestgehend verhindern. Deshalb unterstützt das CCM mit Hilfe der Landes- und Provinzregierung Unternehmer in der Fertigungsindustrie bei diesem digitalen Wandel, insbesondere bei der Verbesserung der Cyber-Abwehr.

Das CCM bietet Unternehmern Wissen und Werkzeuge, ihre eigene Cybersicherheit richtig zu organisieren. Mit der Zusammenarbeit der drei Wissenspartner entsteht ein starkes Angebot und eine angemessene Dienstleistung.

Schnellscan für Cybersicherheit

Cyber-Zwischenfälle haben enorme Auswirkungen auf ein Unternehmen. Mit der Expertise seiner Wissenspartner hat das CCM den Cyber Security Quick Scan entwickelt, bei dem Unternehmen in Bezug auf Technologie, Mensch und Organisation analysiert werden. Fertigungsunternehmen im Osten der Niederlande können diesen Scan durchführen lassen und so Einblick in ihre aktuelle digitale Belastbarkeit und konkrete Werkzeuge, um diese zu erhöhen, erhalten.

Der Cybersicherheitsscan gibt Aufschluss darüber:

o Was habe ich? – Einblick in Ihr Unternehmen und wo Sie verwundbar sind

o Was kann mir passieren? – Mögliche Bedrohungen und Szenarien für Ihr Unternehmen

o Was habe ich geregelt? – Wie widerstandsfähig sind Sie bereits gegen diese Bedrohungen

o Was mache ich jetzt? – Ratschläge und Tipps zur Erhöhung der Widerstandsfähigkeit Ihres Unternehmens

Der Scan wird mit einem Bericht geliefert, der Ihnen einen Einblick in kurz-, mittel- und langfristige Lösungen und die Art der Maßnahmen gibt, die Sie ergreifen können, um widerstandsfähiger zu werden.

Wissenspartner setzen ihre Expertise ein

Um die Qualität des Schnellscans zu gewährleisten und dafür zu sorgen, dass Unternehmer gute Ratschläge bekommen, mit denen sie sich sofort an die Arbeit machen können, arbeitet CCM mit Tesorion, Actemium und The Cyber Partners zusammen. Liesbeth Holterman, Projektleiterin CCM: „Diese Wissenspartner wurden aufgrund ihrer spezifischen Kenntnisse über Cybersicherheit in der industriellen Automatisierung ausgewählt. Wir sind sehr stolz darauf, dass diese Partner ihr Fachwissen einsetzen wollen, um Unternehmer widerstandsfähig zu machen.“

Digital stehen unsere Türen noch zu häufig weit offen

Die Provinz Overijssel unterstützt die Pläne. Der Deputierte Eddy van Hijum: „Wir arbeiten in Overijssel an einer starken regionalen Wirtschaft mit einer intelligenten, sauberen und unternehmerischen Geschäftswelt. Die Digitalisierung ist ein wichtiger Motor des Wirtschaftswachstums und bietet Möglichkeiten zur Lösung gesellschaftlicher Herausforderungen. Eine Randbedingung dafür ist jedoch, dass die digitale Sicherheit in Ordnung ist. Wir schließen unser Gebäude physisch ab, aber digital stehen noch zu viele Türen offen. Durch die Zusammenarbeit im Cybersecurity-Zentrum Fertigungsindustrie können wir unseren Unternehmern helfen, gemeinsam an einem digital sicheren Provinz Overijssel zu arbeiten.“

Auf dem Foto von links nach rechts:

Liesbeth Holterman (Cybersecurity Centrum Maakindustrie), Ozkan Demiroz (The Cyber Partners), Michiel Kaelen (Actemium), Rogier van Agt (Tesorion), Gert Ippel (Actemium), Vincent Heutink (Novel-T) und Jaap Beernink (Novel-T)

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