Additive Fertigung wird in der Automobilindustrie immer häufiger eingesetzt. Deutsche und niederländische Experten tauschen sich am 16. und 17. November auf der Formnext aus. Außerdem steht ein Unternehmensbesuch im Continental Competence Centre for Additive Design and Manufacturing (ADaM) auf dem Programm.
Die Formnext in Frankfurt (15.-18. November) ist eine der führenden Fachmessen für Additive Fertigung. Hier treffen sich die Pioniere im Bereich industrieller 3D-Druck.
Ein guter Anlass für die BOM (Brabantse Ontwikkelijksmaatschappij) und RAI Automotive Industry NL eine Delegation der niederländischen Automobilindustrie aus ihrem Netzwerk mit nach Frankfurt zu nehmen. „Eine hervorragende Gelegenheit für deutsche und niederländische Experten, ihr Wissen auszutauschen“, sagt der Delegationsleiter Mark Koppers von der BOM.
Deutsche und niederländische Netzwerke im Bereich Additive Manufacturing zusammenbringen
Der erste Tag findet rund um den Pavillon von Brainport Eindhoven statt, wo das Additive-Manufacturing-Cluster aus den Niederlanden zusammenkommt. Hugo da Silva, Vizepräsident des Geschäftsbereichs Additive Manufacturing von Covestro, und Mathie Pérennou, Direktor Additive Manufacturing Solutions bei Hexagon Manufacturing Intelligence, berichten unter anderem über ihre Praxiserfahrung aus der deutsch-niederländischen Zusammenarbeit.
Ziel der Reise ist es, sich von den neuesten Trends inspirieren zu lassen und neue Kontakte zu knüpfen, sagt Koppers. „Wir werken eng mit deutschen Clusterorganisationen wie Leichtbau BW und Bayern Innovativ zusammen, die wir in den Brainport Pavillon einladen. Mit ihnen können wir deutsche und niederländische Kontakte hervorragend zusammenbringen.“
Wissensaustauch über die Zukunft von additiver Fertigung in der Automobilindustrie
Am zweiten Tag der Handelsdelegation der Wirtschaftsförderung Brabant (BOM) und RAI Automotive Industry NL, an der auch NBSO Frankfurt beteiligt ist, steht ganz im Zeichen von Unternehmensbesuchen unter anderem im Continental Competence Centre for Additive Design and Manufacturing (ADaM).
Eine der größten Herausforderungen für die additive Fertigung ist die Anwendung von Additive Manufacturing in der Serienproduktion, sagt Koppers. „Deswegen ist es großartig, dass wir bei Continental sehen können, wie sie AM in ihren komplexen Produktionsprozess integrieren und wie dies dazu passt, womit sich unsere Zulieferer beschäftigen. Wo liegen die Schwierigkeiten und welche Lösungen gibt es?“
Vor allem in der Produktion von Elektrofahrzeugen gewinnt Additive Fertigung immer mehr an Bedeutung. „In Elektroautos stecken nämlich mehr leichte Komponenten und Materialien.“