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Corona: Wie die Digitalisierung der Industrie jetzt hilft

Das Corona-Virus trifft auch die Partnerorganisationen der Niederlande Nachrichten hart. Deshalb ist es jetzt wichtig, noch mehr zu digitalisieren und lokal zu produzieren.

Das Corona-Virus zwingt die niederländische Fertigungsindustrie zu einem Rückschritt, sagt der Verwaltungsdirektor Jos Kleiboer von der Koninklijke Metaalunie. „Wir sehen jetzt die wunden Punkte der Globalisierung und können diese angehen.“ Wenn Europa das Virus bald unter Kontrolle haben wird, ist es an der Zeit, darüber nachzudenken, stärker lokal zu produzieren. „Damit wir unsere Abhängigkeit verringern können.“

Auch Nachhaltigkeit spielt dabei eine Rolle, so Kleiboer. „Nachhaltigkeit wird weltweit sehr unterschiedlich gesehen. Es gibt unterschiedliche Normen und Werte in Bezug auf nachhaltige Produktion.“

Corona zwingt uns auch dazu, über Nachhaltigkeit nachzudenken.

Der weltweite Transport von Produkten mit geringem Mehrwert ist nicht wirklich nachhaltig, sagt er. „Das sind natürlich Nebenschauplätze der enormen Auswirkungen, die das Corona-Virus auf die globale Gesellschaft hat. Wenn das Virus endlich unter Kontrolle gebracht wurde, ist das schon etwas, worüber man nachdenken muss.“

Die Fertigungsindustrie leidet sehr stark unter dem Corona-Virus, denkt Kleiboer. „Aber vielleicht wird letztendlich etwas Gutes dabei herauskommen und es wird auch Chancen für eine nachhaltige Wirtschaft mit sich bringen und die lokale Produktion wieder in den Fokus rücken.“

Mit der deutschen Industrie abstimmen

Als Wirtschaftsverband der niederländischen Technologieindustrie hat FME Corona-Ausbruch in China bereits ganz genau beobachtet. Bereits damals wurde eine Coronavirus-Meldestelle für Unternehmer eröffnet, die täglich von Hunderten von Unternehmern in Anspruch genommen wird.

Die FME plädierte bei der niederländischen Regierung schon früh für drei Maßnahmen zur Unterstützung der Industrie. Der Wirtschaftsverband forderte das gleiche Maßnahmenpaket wie in Deutschland, eine Teilzeitarbeitswoche, Vergütungssysteme und ein Konjunkturpaket.

Die EU hat kürzlich angekündigt, die Regeln für die Gewährung staatlicher Beihilfen zu lockern. FME-Vorsitzende Ineke Dezentjé Hamming-Bluemink: „Wir fordern das Kabinett auf, die angebotene Flexibilität zu nutzen und ein Konjunkturpaket muss jetzt schnell vorbereitet werden. Die Zeit drängt.“

Bei vielen Partnern von Niederlande Nachrichten arbeiten die Mitarbeiter inzwischen weitgehend von zu Hause aus. Wie zum Beispiel bei BOM Brabant und Boost NL.

Antworten auf Fragen zu Corona in den Niederlanden

Die Deutsch-Niederländische Handelskammer (DNHK) verfolgt die Entwicklung der Corona in den Niederlanden in deutscher Sprache. Zum Beispiel über gesetzliche Regelungen, die betroffenen Gebiete, nützliche Links und eigene Aktivitäten den DNHK. Es gibt auch ein Q&A für deutsche Unternehmer mit ständigen Aktualisierungen.

Inzwischen arbeitet Fontys Venlo an einem Vergleich zwischen den Maßnahmen in Deutschland und den Niederlanden und welche Auswirkungen diese an der Grenze haben. Und die Wirtschaftsabteilung der ING arbeitet an Analysen.

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        Die Koninklijke Metaalunie (königliche Metallunion) ist der größte Unternehmerverband für kleine und mittlere Unternehmen in der Fertigungsindustrie. Die etwa 14.000 Mitglieder beschäftigen ungefähr 170.000 Mitarbeiter und erzielen gemeinsam einen Umsatz von gut 30 Milliarden Euro.

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