BOM Brabant Ventures und Sioux Technologies beteiligen sich am Technologieunternehmen Lightyear. Mit dieser Investition drücken zwei wichtige Parteien aus Brabant ihr Vertrauen in den Mehrwert des Solarautoherstellers für den Arbeitsmarkt und das Netzwerk von Partnern, Zulieferern und Bildungseinrichtungen in Brabant aus.
Lightyear bereitet sich auf die erste Lieferung von Solarautos mit einer Reichweite von 725 km vor. Der Start ist für Ende 2021 geplant. Nach Angaben der beteiligten Parteien hat das Unternehmen das Potenzial, ein Schlüsselunternehmen für die regionale Fertigungsindustrie zu werden.
Lightyear: Anfechtung der etablierten Ordnung
„Die Verkäufe von Neuwagen sind im April um ganze 53 Prozent zurückgegangen“, sagt Investment Manager Jeroen Willems von BOM Brabant Ventures. „Aber die Unterschiede zwischen den Marken waren groß. Die Herausforderer der etablierten Auto-Ordnung litten ein Stück weniger unter der Coronakrise. Wir erwarten, dass sich der nachhaltige Verkehr aus der Krise heraus beschleunigen wird.“
„Für BOM ist dies ein sehr guter Zeitpunkt, unser Vertrauen auszusprechen und einzusteigen. Diese Investition tragen zur Wirtschaft, Beschäftigung und Entwicklung von neuem Fachwissen in Brabant, aber auch zu den großen sozialen Herausforderungen wie die Energiewende und intelligente Mobilität bei. Wir hoffen, dass es durch diese Beteiligung auch etwas einfacher wird, neue Geldgeber zu gewinnen. Für BOM ist die Entwicklung von Lightyear auch für andere Portfoliounternehmen wie IM Efficiency und Amber von Bedeutung.“
Arnoud de Geus, Director New Business Development von Sioux Technology: „Sioux war einer der ersten Investoren in Lightyear. Wir sind auch Partner bei der Entwicklung. Dadurch haben wir das Unternehmen aus nächster Nähe wachsen sehen. Das hat uns zuversichtlich gemacht, eine Folgeinvestition zu tätigen. Es gibt viele Synergien mit unserem eigenen Wissen und unserer eigenen Erfahrung.“
Zusammenarbeit mit DSM
Anfang dieses Jahres hat Lightyear bekannt gegeben, dass das Unternehmen seine entwickelte Solarzellentechnologie auch auf andere Weise vermarkten wird. So schaut das Startup zum Beispiel, ob sich Sonnendächer bei anderen Fahrzeugtypen integrieren lassen. Unter den potentiellen Kunden befinden sich eine Reihe von Parteien aus Brabant. Durch eine kürzlich geschlossene Partnerschaft mit dem Chemieunternehmen DSM kann dieser Schritt auf den B2B-Markt beschleunigt werden.
„Die Brainport-Region verfügt über eine einzigartige Kombination von Faktoren, die für den Erfolg von Lightyear unverzichtbar sind“, sagt Lex Hoefsloot, CEO von Lightyear. „Die Fertigungsindustrie arbeitet weltweit auf höchstem Niveau. Es gibt ein stabiles Mindset in Bezug auf Systemdenken. Zusammenarbeit liegt in der DNA und es gibt unglaublich viele Talente, die aus der ganzen Welt in diese Region kommen. Diese Beteiligung ist ein erster Schritt für eine langfristige Zusammenarbeit. Dabei werden wir sicherlich auch auf das Wissen und das internationale Netzwerk der BOM zurückgreifen.“
An diesem Beitrag haben mitgewirkt:
- Produktion: Emma van Harten und Leandra Marzluff
- Partnerships: Derk Marseille
- Redaktion: Bertus Bouwman und Peter Oehmen (sprachliche Adaption)
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