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Zusammenarbeit bei Innovationen

Ost-Niederlande und Nord-Westfalen verstärken Zusammenarbeit bei Innovationen


Die Nachbarregionen Ost-Niederlande und Nord-Westfalen setzen verstärkt auf eine enge Zusammenarbeit bei Innovationen, um eine nachhaltige Zukunft zu fördern. Dabei stehen Advanced Manufacturing & Robotics, Energie, Medizintechnik und Kreislaufwirtschaft im Mittelpunkt. Bei einem Treffen am 23. Mai in Münster wurde von den zahlreichen Institutionen eine grenzüberschreitende Strategie beschlossen. Diese setzen sich für eine intensivere Kooperation zwischen Deutschland und den Niederlanden ein.

Diese Strategie baut auf der bereits 2021 unterzeichneten Absichtserklärung (Memorandum of Understanding, MoU) auf und konkretisiert diese weiter. Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Nord-Westfalen, TwenteBoard und Oost NL betonen damit ihre „gemeinsame Mission, die regionale Wirtschaft und das Geschäftsumfeld zu unterstützen“. Die Städte Münster und Enschede, sowie der Münsterland e. V., das WTC Twente und die EUREGIO unterstützen ebenfalls diese Absichtserklärung und die grenzüberschreitende Strategie.

2021 unterzeichneten die IHK Nord-Westfalen, Twente Board und Oost NL zusammen mit vier weiteren Partnern (Stadt Enschede, Stadt Münster, EUREGIO und Handwerkskammer Münster) die Absichtserklärung zur grenzüberschreitenden Zusammenarbeit. Für die Unternehmen und euregionale Wirtschaft ist die Zusammenarbeit bei Innovationen über die Landesgrenzen hinweg noch nicht selbstverständlich. Um diese Kooperation weiter voranzutreiben, haben die Partner eine gemeinsame Strategie entwickelt.

Langfristige Zusammenarbeit bei Innovationen

In dieser MoU-Strategie haben die Partner ihre langfristigen Ambitionen, Ziele für die nächsten zwei bis drei Jahre sowie konkrete Aktivitäten für das kommende Jahr festgehalten. Dr. Fritz Jaeckel, Hauptgeschäftsführer der IHK Nord-Westfalen, erklärt: „In den kommenden Jahren arbeiten wir gemeinsam an einer strukturellen, grenzüberschreitenden strategischen Agenda, mit dem Ziel, unsere wirtschaftlichen Aktivitäten zu stärken und die globale Wettbewerbsfähigkeit unserer Unternehmen zu steigern.“

Zusammenarbeit bei Innovationen zwischen Ost-Niederlanden und Nord-Westfalen

Die grenzüberschreitende Strategie umfasst vier strategische Themenbereiche: Advanced Manufacturing & Robotics, Energie, Medizintechnik und Kreislaufwirtschaft. Jeder dieser Bereiche ist mit den nationalen Agenden in Deutschland und den Niederlanden sowie mit relevanten europäischen Programmen verknüpft. Wendy de Jong, CEO von Oost NL, erläutert: „Die Ost-Niederlande und der IHK-Bezirk Nord-Westfalen sind beide stark in der Batterietechnologie, der digitalen Industrie und der medizinischen Gesundheit. Zu diesen Themen entwickeln wir grenzüberschreitende Handlungsstränge.“

Zusätzliches Engagement und weiteres Wachstum

Zusätzlich engagieren sich die Parteien in den Bereichen Talent, Infrastruktur, Internationalisierung und politische Kommunikation gegenüber nationalen und europäischen Interessengruppen. „Mit diesen gemeinsamen Anstrengungen streben wir weiteres Wachstum an und werden die Regionen mit Innovation und nachhaltigen Lösungen weiterentwickeln“, sagt De Jong. Seit der Unterzeichnung des MoU im Jahr 2021 hat sich die Zusammenarbeit erheblich weiterentwickelt. Victor Jan Leurs, Direktor von Twente Board, betont: „Durch den regelmäßigen Austausch zwischen der IHK Nord-Westfalen, dem Twente Board, Oost NL und den unterstützenden Partnern konnten gemeinsam Ideen entwickelt und in die Tat umgesetzt werden, um die wirtschaftliche Entwicklung der gemeinsamen Region und der Unternehmen voranzubringen.“

Dies führte unter anderem zur gemeinsamen Umsetzung des jährlichen Digital Summit Euregio in den Jahren 2021, 2022 und 2023. Außerdem fanden eine Innovations- und Geschäftsmission ins Silicon Valley, die Smart Factory Tour, der Batterieforschungstag und der deutsch-niederländischen Wirtschaftsdialogs in Münster im Jahr 2022 statt. Es wurden auch Treffen zwischen niederländischen und deutschen MedTech-, Startup- und Wasserstoff-Clustern organisiert. Leurs sagt: „Mit dem Münsterland e. V. und WTC Twente als weiteren unterstützenden Partnern des MoU ist unsere Zusammenarbeit noch stärker, um die Wirtschaftsaktivitäten in unseren Regionen aufeinander abzustimmen und die globale Wettbewerbsfähigkeit unserer Unternehmen zu steigern.“

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