Die Landwirtschaft hat in den letzten Jahren sehr unter der Trockenheit gelitten. Das erfordert auch eine neue Art der Bodenbearbeitung. Dieser Maschinenbauer denkt aktiv mit den Landwirten mit.
Als der Dorfschmied Jos Imants 1885 im holländischen Reusel mit seiner Arbeit begann, konnte er wohl kaum ahnen, dass Imants sich zu einem Weltunternehmen für Maschinen für die mechanische Bodenbearbeitung entwickeln würde.
Ein gutes Beispiel ist der Culter 3.0, ein Tiefenlockerer, der sehr einfach mit einer Spatenmaschine oder einer anderen Bodenbearbeitungsmaschine kombiniert werden kann und der ebenfalls nach dem gleichen Prinzip wie die Spatenmaschine mit geringen Kosten und geringer Zugkraft eingesetzt werden kann.
Die Praxis hat gezeigt, dass die Verdichtung aufgrund bestimmter Erntebedingungen tiefer als die Ackerkrume auftritt. Daher möchte man diesen oft mageren Untergrund zwar aufbrechen, aber nicht in die Ackerkrume einbeziehen. Es ist wichtig, sogenannte Verwerfungslinien zu schaffen, wo Luft- und Pflanzenwurzeln in die tieferen Bodenschichten eindringen können. Gleichzeitig gibt es keine störende Schicht mehr, die das Wasser sowohl aufwärts (kapillar) als auch abwärts aufhält.
Die Maschine ist so konstruiert, dass sie sich sehr nahe am Traktor befindet und die Spatenmaschine außergewöhnlich nah an den Tiefenlockerer gekoppelt ist, ohne dass die Zähne des Tiefenlockerers in die Spatenwelle gelangen können. Mit dem Culter 3.0 ist es möglich, bei bestimmten Pflanzen in der Tiefe zu lockern und umzugraben, nur in der Tiefe zu lockern oder nur umzugraben. Dadurch ist die Maschine vielseitig einsetzbar. Der Culter kann auch mit anderen Geräten wie einer einzelnen Walze, einer Rüttelegge oder einer Scheibenegge kombiniert werden.
Trockenheit erfordert einen sorgfältigen Ansatz
Der Landwirt und Lohnunternehmer Heiner Duensing aus Neustadt am Rübenberge hat wie alle Landwirte mit der Trockenheit der letzten Jahre zu kämpfen. Hinzu kommt, dass es in der Region um Hannover viele unterschiedliche Bodenarten gibt, was die Arbeit nicht leichter macht. „Manchmal hat man einen ziemlich steinigen Boden und manchmal muss man aussteigen und unter den Traktor kriechen, um die Maschine neu einzustellen. Das kostet viel Zeit. Aber dank des hydraulischen Steinschutzsystems des Culter 3.0 ist das nicht mehr nötig.“
In den letzten Jahren hatten die Landwirte mit Trockenheit, aber auch mit den Folgen milderer Winter zu kämpfen, erzählt Duensing. „Für eine gute Bodenbearbeitung muss man den Boden auflockern. Dann hören die Pflanzen plötzlich auf halber Strecke auf zu wachsen, weil der Dünger, das Wasser und der Sauerstoff die Wurzeln nicht mehr erreichen. Daher suchte ich nach einer Möglichkeit, den Boden sehr tief zu lockern, ohne dabei die Bodenstruktur zu zerstören.“
Bei seiner Suche kam er mit dem niederländischen Maschinenbauer Imants ins Gespräch. „Sie haben sofort mitgedacht und diese Lösung entwickelt. Dank des Culter 3.0 muss ich nicht beregnen und ich kann den Boden gut für die Pflanzen vorbereiten.“
Der Culter 3.0 kann auf viele unterschiedliche Arten eingesetzt werden. „Er arbeitet sehr flexibel und effizient. Ich spare Arbeitsstunden, Kraftstoff und fahre weniger Fahrgassen in den Acker. Auch das kommt dem Ertrag zugute. Und wo viele landwirtschaftliche Maschinen sehr teuer sind, hat diese ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.“
Sehen Sie sich das Video an!
An diesem Beitrag haben mitgewirkt:
- Produktion: Emma van Harten und Leandra Marzluff
- Partnerships: Derk Marseille
- Redaktion: Bertus Bouwman und Peter Oehmen (sprachliche Adaption)
Kontakt
Nehmen Sie über das Formular unten auf dieser Seite direkt Kontakt auf. ↓