Niederlande NachrichtenThemen PartnerThemen FMEEin Melkroboter sorgt durch Innovation für mehr Nachhaltigkeit auf Bauernhöfen

Ein Melkroboter sorgt durch Innovation für mehr Nachhaltigkeit auf Bauernhöfen

Das Familienunternehmen Lely arbeitet bereits seit Jahren daran, die Arbeit von Milchviehhaltern zu erleichtern. Dies begann 1992 mit dem ersten Melkroboter und heute bringt Lely innovative Roboter auf den Markt, bei denen sich alles um die Umwelt dreht.

„Für uns beginnt es immer mit der Frage: Wie können wir den Landwirt bei Standardarbeiten entlasten?“, sagt Martijn Bruggeman, Subventionsberater des Unternehmens. Dadurch haben die Landwirte mehr Zeit für ihre eigentlichen Arbeiten oder für ihre Familien.

Generation für Generation

Aber bei Lely geht es nicht nur um Effizienz für den Landwirt. Bei allen Innovationen spielt auch die Umwelt eine wichtige Rolle. „Natürlich müssen wir für einen guten Business Case für den Landwirt sorgen“, erklärt Bruggeman. „Aber wir geben unseren eigenen Betrieb von Generation zu Generation weiter, genauso wie bei vielen Viehhaltungsbetrieben. In Bezug auf unsere Erde ist das auch nicht anders. Auch die wollen wir für unsere Kinder und Enkelkinder erhalten.“

Daher ist es keine Überraschung, dass viele Produkte von Lely auf der Umweltliste stehen. Dies ist in den Niederlanden eine Liste von innovativen Sachanlagen, die zu einer besseren Umwelt beitragen. Wenn eine Sachanlage in dieser Liste aufgeführt ist, kann der Landwirt mit der Umweltinvestitionszulage (MIA) oder der frei wählbaren Abschreibung von Umweltinvestitionen (Vamil) in den Niederlanden Steuervorteile geltend machen. Und das funktioniert, weiß Bruggeman. „Nicht nur in finanzieller Hinsicht. Es regt die Landwirte auch zum Nachdenken an und motiviert sie, sich bewusster für eine nachhaltige Betriebsführung zu entscheiden.“

Mist- und Futterroboter

Die neuesten Innovationen von Lely auf der Umweltliste haben interessant klingende Namen: „Lely Discovery Collector“ und „Lely Vector“. In normale Sprache übersetzt, geht es dabei um einen Mist- und um einen Futterroboter. Dies sind Beispiele für Maschinen, welche die Arbeit des Landwirts vereinfachen und zu einer besseren Umwelt und Tiergesundheit beitragen.

Der Mistroboter ist eigentlich ein selbstfahrender Staubsauger. Dieser fährt zwischen die Kühe und saugt den Mist direkt auf. „Dadurch bleibt der Stall sauberer und die Kühe laufen weniger durch den Mist. Auf diese Weise bekommen sie weniger Klauenkrankheiten. Außerdem bleibt der Mist weniger lange liegen und bildet daher weniger Ammoniak. Das verringert die Stickstoffemissionen“, sagt Bruggeman.

Besseres Wohlbefinden und bessere Milch

Der automatische Futterroboter trägt auch zum Wohlbefinden der Tiere bei. Kühe bekommen damit 24 Stunden am Tag und an sieben Tagen in der Woche das richtige Futter. Dadurch ist die Futteraufnahme wesentlich natürlicher, die Kuh wächst besser und gibt bessere Milch. Brüggemann: „Wir ahmen das Fressverhalten der Kuh auf der Weide nach. Dort kann sie auch gleich zu grasen beginnen, wenn sie aufwacht. Ein Landwirt kann niemals selbst so häufig füttern.“

Wenn auf die anstehenden Innovationen für die Umweltliste schauen, denkt Bruggeman einen kurzen Moment nach, was er sagen kann und was nicht. Aber der „Orbiter“ muss trotzdem erwähnt werden. Dabei handelt es sich um ein Konzept, womit Landwirte die Milch auf dem Hof selbst produzieren, sammeln und verarbeiten können. „Direkt von der Kuh in eine Flasche. Alles direkt auf dem Bauernhof. Der Weg vom Landwirt zum Verbraucher wird dadurch kürzer. Das spart Transportkosten und man hat ein wirklich lokales Produkt“, sagt ein begeisterter Bruggeman.

An diesem Beitrag haben mitgewirkt:

  • Produktion: Emma van Harten
  • Partnerships: Derk Marseille
  • Redaktion: Bertus Bouwman und Peter Oehmen (sprachliche Adaption)

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