Sachsen sucht nach innovativen Antworten auf die Fragen der Zukunft. Der sächsische Staatsminister für Wirtschaft, Martin Dulig, berichtet, warum er mit einer Wirtschaftsdelegation das niederländische Brabant besucht. „Open Innovation aus Brabant ist interessant für Sachsen.“
Sachsen und Noord-Brabant sind keine direkten Nachbarn, aber trotzdem entwickelt sich, seit dem Besuch der südniederländischen Region in Ostdeutschland im Februar 2019, ein besonderes Band. Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, Martin Dulig (SPD), hat die Einladung der Abgeordneten Anne Marie Spierings nach Brabant angenommen und wird die Niederlande am 3. und 4. Juni mit einer Wirtschaftsdelegation besuchen.
Noord-Brabant und Sachsen gehören zu den Regionen Europas, die an innovativen Antworten auf die Fragen der Zukunft arbeiten – das reicht vom Strukturwandel bis zur Mobilität, sagt Minister Dulig. „Unsere Regionen verbindet auch eine starke Industrietradition mit Automobilindustrie und Mikroelektronik. In Forschung und Entwicklung arbeiten sowohl in Sachsen als auch in Noord-Brabant kluge Köpfe, die gemeinsam Lösungen entwickeln können.”
Die Zusammenarbeit innerhalb Europas bei globalen Herausforderungen verbessern
Über die Landesgrenzen hinweg bieten Veränderungen neue Chancen, so der Minister. „Dieses Potenzial müssen wir mit Innovation und Tatkraft nutzen, statt uns gegen den Wandel zu stemmen. Aber auch angesichts der aktuellen geopolitischen Herausforderungen ist es mir wichtig, den Zusammenhalt innerhalb von Europa auch durch Kontakte zwischen den Regionen zu stärken.”
Während des Besuchs im Februar in Dresden haben sich Dulig und Spierings ausführlich ausgetauscht, erzählt der Minister. „Ich erinnere mich gern an den intensiven Austausch mit der Minister Anne-Marie Spierings, die angeregten Gespräche zwischen unseren Unternehmen und Forschungseinrichtungen und an die vielen Anknüpfungspunkte zwischen unseren beiden Regionen. Daraus sind nun bereits konkrete Kontakte und Projektideen entstanden.“
Open Innovation aus Brabant
In Noord-Brabant möchte er nun gerne sehen, warum die Provinz so innovativ ist. „Dabei interessiert mich einerseits der ‚Open-Innovation‘-Ansatz auf dem Hightech-Campus Eindhoven, wo mehr als 10.000 Forscher, Entwickler und Unternehmer gemeinsam daran arbeiten, aus Forschungsergebnissen kreative Produkte und tragfähige Geschäftsmodelle zu entwickeln.“
Ebenfalls freut er sich auf den ITS European Congress für intelligente Verkehrssysteme in Eindhoven und Helmond. „Dort möchte ich mich über die neuesten Entwicklungen für die Mobilität der Zukunft informieren. Auch beim Besuch von Unternehmen wie NXP und VDL und dem Forschungszentrum Holst Centre werden die effiziente und elektrische Mobilität im Vordergrund stehen.“
Kontakte zwischen Sachsen und Noord-Brabant verstärken
Die gegenseitigen Besuche sollen das Startsignal für eine stärkere Zusammenarbeit sein, findet der Minister. „Ich möchte vor allem die Kontakte zwischen unseren Unternehmen und Forschungseinrichtungen vertiefen und sie zur Zusammenarbeit ermutigen. Dazu werden wir weitere bilaterale Aktivitäten wie Unternehmerreisen und Delegationsbesuche ebenso besprechen wie die Kooperation in europäischen Projekten.“
*Nehmen Sie über das Formular unten auf dieser Seite direkt Kontakt auf. ↓ *