Wie könnte die Industrie in Zeiten von Corona, Digitalisierung und Energiewende besser überleben, als wenn sich Deutschland und die Niederlande auf dem Weg in die Zukunft gegenseitig unterstützen. Das erste grenzüberschreitende Fieldlab wird eröffnet.
Um einen niedrigschwelligen Zugang für KMU zu Lösungen und zu Wissen im Bereich „Smart Industries“ und „Industrie 4.0“ zu ermöglichen, unterstützt das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg Wissens- und Kompetenzzentren mit regionaler Verankerung wie das Reutlinger Zentrum Industrie 4.0. Die Regionalregierung von Nordbrabant unterstützt zusammen mit Brainport Industries Smart Industry Fieldlabs im Smart Industry Hub Süd in Eindhoven.
Durch enge Abstimmung zwischen den beiden Regionen sollen Kompetenzen im Bereich Digital Twin zusätzlich gebündelt und im Sinne des europäischen Gedankens zum Nutzen von KMU vernetzt werden.
Der Start dieses Fieldlabs ist eines der Ergebnisse der deutsch-niederländischen Aktionsagenda für die Industrie (Hannover Messe 2019) und des deutsch-niederländischen Innovationspaktes, die am am Vormittag desselben Tages unterzeichnet wurden.
Deutsch-niederländischen Aktionsagenda
Außerdem passt dies zur Regio2Regio-Zusammenarbeit, die derzeit von Smart Industry zwischen den verschiedenen regionalen Entwicklungsgesellschaften in den Niederlanden und Deutschland aufgebaut wird.
Obwohl das Fieldlab AI4DT eine Zusammenarbeit zwischen dem Land Baden-Württemberg und der Provinz Brabant/Smart Industry ist, ist es letztlich sehr breit aufgestellt und hat auch eine (inter)nationale Wirkung.
Ziel ist es, die Technologie und das Wissen, das im Fieldlab aufgebaut wird, im KMU-Bereich sowohl in den Niederlanden als auch in Deutschland breit einzusetzen, wobei sich später aber auch andere Länder wie Frankreich selbstverständlich anschließen können.
Darüber hinaus passt die Einrichtung dieses Fieldlabs sehr gut zu den Zielen der NL-D-Taskforce für die Industrie, die im Rahmen der Post-COVID Recovery gestartet wurde.
Es ist wichtig zu erwähnen, dass die Zusammenarbeit und der Aufbau des Fieldlabs mit einem intensiven Matchmaking verbunden ist, wobei relevante Akteure in (bestehenden) Netzwerken und Ökosystemen miteinander verbunden werden und eine Reihe von Aktivitäten entstehen wird. (Weitere Informationen finden Sie in der beigefügten Beschreibung zum Matchmaking)
Zusammenarbeit
Das Kickoff-Meeting ist eine Zusammenarbeit mit zahlreichen Partnern wie Smart Industry, dem Reutlinger Zentrum Industrie 4.0, dem Generalkonsulat des Königreichs der Niederlande in München, der Allianz Industrie 4.0 Baden-Württemberg, dem Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg, der Provinz Nord-Brabant, Steinbeis, Brainport Industries Cooperatie U.A. und dem Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung.
Neben spannenden Vorträgen aus der Politik mit u. a. Katrin Schütz, Staatssekretärin im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau des Landes Baden-Württemberg und Martijn van Gruijthuijsen, Wirtschaftsminister der Provinz Brabant, bietet das digitale Event auch die Möglichkeit, sich mit innovativen Partnern aus beiden Ländern zu vernetzen. Mehr Informationen folgen in Kürze.
Verpassen Sie nicht die Gelegenheit, mehr über diese einzigartige Zusammenarbeit im Bereich Industrie 4.0 zu erfahren und registrieren Sie sich hier kostenlos!
Vorläufiges Programm
Digital am 21.01.2021 von 15:00-16:30 Uhr
- 16:15 Uhr Begrüßung und Start
- 15:45 Uhr Offizielle Eröffnung des Fieldlabs
- 15:50 Uhr Interaktive Podiumsdiskussion
- 16:20 Uhr Start des Matchmakings
- 16:30 Uhr Ende der Veranstaltung
mit u. a.:
* Katrin Schütz – Staatssekretärin im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau des Landes Baden-Württemberg
* Prof. Dr. Daniel Palm (Steinbeis Innovationszentrum) und Peter van Harten (Smart Industry)
* Paul Ymkers – Generalkonsul des Königreichs der Niederlande
* Martijn van Gruijthuijsen – Wirtschaftsminister der Provinz Brabant
* Prof. Dr. Vera Hummel – Hochschule Reutlingen
* John Blankendaal – Geschäftsführer Brainport Industries NL
* Ineke Dezentjé – Hamming; Vorsitzende FME und NL Smart Industry Programm