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Brustkrebsscreening - Bild von Elias Alarcón auf Pixabay

Brustkrebsscreening weniger schmerzhaft


Ein Brustkrebsscreening wird von Frauen häufig als besonders schmerzhaft empfunden, weil die Brüste der Frau stark zusammengedrückt werden müssen. Varex Imaging Nederland hat ein System entwickelt, das dieses Problem erheblich verringert, indem die Größe und Form der Brust dabei berücksichtigt wird.

„Mit diesem System erhalten die Frauen ein besseres Verständnis davon, warum und wie stark die Brust zusammengedrückt wird.“

Das Brustkrebsscreening ist eine medizinische Errungenschaft, aber vielen Frauen fällt es trotzdem schwer, sich untersuchen zu lassen, weil sie es als sehr schmerzhaft empfinden. In einigen Fällen führt dies sogar dazu, dass sie gänzlich auf eine Untersuchung verzichten, mit den entsprechenden möglichen Konsequenzen. Der Schmerz wird dadurch verursacht, dass die Brust bei der Untersuchung zusammengepresst wird. Bei diesem Zusammendrücken wird die Größe der Brust nicht berücksichtigt. Vor allem für Frauen mit kleineren Brüsten, kann dies sehr schmerzhaft empfunden werden.

Intelligente Folie für das Brustkrebsscreening

Varex Imaging Nederland bietet eine Technologie, die bei einem Brustkrebsscreening in einem Mammographiesystem eingesetzt werden kann. Die Technologie besteht aus einer leitfähigen Folie, die auf die Druckplatte aufgebracht werden kann, welche vor der Aufnahme eines Bildes die Brust zusammendrückt. Die Folie misst die Brustoberfläche. In Verbindung mit der Andruckkraft kann der Druck – die Kraft je Quadratzentimeter des Brustgewebes, das Kontakt mit der Andruckplatte hat – berechnet werden.

Individuelles Zusammendrücken der Brust

Im Gegensatz zur heutigen Praxis, wobei man nur die Andruckkraft betrachtet, wird mit der druckgesteuerten Kompression, der Druck an die Größe der Brust angepasst. Dadurch ist es möglich, die Brust standardisiert und dennoch individuell zusammenzudrücken.

Schnelleres Brustkrebsscreening

Monique van Lier von Sigmascreening war an der Entwicklung des Systems beteiligt. Sie berichtet: „Die Idee entstand während einer Diskussion mit einem Radiologen und einem Medizintechniker, die sich fragten, ob man das Brustkrebsscreening nicht weniger schmerzhaft gestalten könnte. Sie wollten herausfinden, ob beim Zusammendrücken der Brüste auch die Größe und Form der Brüste berücksichtigt werden kann. Das Andrücken der Brust war eine Blackbox für Frauen. Mit diesem System erhalten die Frauen ein besseres Verständnis davon, warum und wie stark die Brust zusammengedrückt wird. Das bedeutet, dass sie während des Screenings besser betreut werden können. Außerdem kann das Screening schneller verlaufen. Dies sind wichtige Elemente, um zu vermeiden, dass Frauen aus Angst vor Schmerzen auf die Untersuchung verzichten.“

Vermeiden von extremem Druck auf die Brust

Das System ist so konzipiert, dass das Andrücken der Brust bei einem Druck von etwa 75 mmHG optimiert wird. In dem Moment, in dem die Andruckplatte die Brust berührt, werden die Daten sofort verarbeitet und der Labormitarbeiterin und der Frau durch integrierte LED-Indikatoren in Echtzeit angezeigt. Diese Indikatoren bieten eine reproduzierbare und deutliche Richtlinie zur Beurteilung, ob die Brust ausreichend zusammengedrückt ist. Es vermeidet starken Druck auf die Brust, verhindert extreme Schmerzen, macht das Verfahren vorhersehbar und verbessert den Arbeitsablauf.

Dieser Artikel wurde ursprünglich in niederländischer Sprache auf der Website von FME veröffentlicht.

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