2019 bringt Mercedes-Benz das Elektromodell EQC auf den Markt. Der Automobilhersteller suchte nach einem Zulieferer, der die äußerst hohen Anforderungen erfüllen konnte und hat sich letztendlich für Betech Mass Turning aus dem niederländischen Hoogeveen entschieden.
Betech Mass Turning ist natürlich ausgesprochen stolz auf diesen neuen Auftrag. In den kommenden Jahren wird das Unternehmen Teile für den neusten elektrischen Mercedes-Benz herstellen. „Wir haben die ersten Produkte bereits hergestellt“, berichtet CEO Wim van de Beld den örtlichen Medien. „In diesem Fahrzeug befinden sich Teile von uns mit einem Gewicht von etwa 6 Kilogramm. Dabei handelt es sich zum Beispiel, um Teile für die Motoraufhängung.”
Mercedes schaut der Produktion in den Niederlanden in Echtzeit zu
Die Betech Group hat ihren Hauptsitz in Hoogeveen. Darüber hinaus hat das Unternehmen aus dem Norden der Niederlande weitere Niederlassungen in Groningen und Steenwijk. Um diese Bestellung liefern zu können, wird Van de Beld zufolge stark investiert. „Es geht um einen Auftrag in Millionenhöhe, zumindest bis zum Jahr 2028. Dafür benötigen wir nicht nur mehr Mitarbeiter, sondern auch mehr Roboter und automatisierte Produktionslinien.“ Für diesen neuen Auftrag schafft das Unternehmen eine ganze Reihe neuer Maschinen an.
Betech Mass Turning liefert die Teile nicht direkt an Daimler, sondern an einen Zulieferer. Nichtsdestotrotz will der deutsche Automobilhersteller gerne wissen, wie die Produktion in Hoogeveen abläuft. Dazu sehen sie sich die Produktion in Drenthe an. „Ein solcher Kunde möchte die Produktion dann online und in Echtzeit beobachten, zum Beispiel wenn wir ein Werkzeug wechseln oder wenn die Serie so gut wie fertig ist.“
Niederlassung wegen Mercedes-Bestellung erweitert
Betech Mass Turning hat in Hoogeveen neue Fertigungshallen gebaut. Dadurch hat sich die Betriebsfläche auf rund 10.000 Quadratmeter verdoppelt. Van de Beld hat auch bereits Erweiterungspläne für die beiden anderen Standorte. „Groningen und Steenwijk werden wir ebenfalls verdoppeln. Dem Unternehmen geht es im Moment sehr gut. Je größer man ist, desto besser lässt sich die Automatisierung durchführen und desto mehr Bedeutung erlangt man auf dem Markt.“
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