Additive Manufacturing ist in den vergangenen Jahren in Europa und auch in Deutschland immer wichtiger geworden. Und wird in den nächsten Jahren in der Industrie eine noch größere Rolle spielen. Wie groß diese Rolle sein wird, zeigt sich zum Beispiel darin, dass der VDMA vor wenigen Tagen den Fachverband Additive Manufacturing gegründet hat, um Unternehmen stärker zu vernetzen und das Potenzial dieser Technologie auszubauen.
Additive Manufacturing in Zukunft noch wichtiger
Die Entwicklung der additiven Fertigung vom Prototyping hin zur (Klein-)Serienproduktion bringt jedoch auch Herausforderungen mit sich. Diese sehen deutsche Unternehmen vor allem bei der Qualität, der Geschwindigkeit und der Einhaltung von Normen. In den Niederlanden hat man bereits seit vielen Jahren Erfahrung im 3D-Druck und Unternehmen verfügen dort über das entsprechende Fachwissen, das sie gerne teilen.
Darüber, wie man diese Herausforderungen gemeinsam angehen kann und welches Potenzial die additive Fertigung für die Zukunft mit sich bringt, tauschen sich deutsche und niederländische Experten am 13. Juni 2022 beim “German-Dutch Smart Industry Collab: 3D Printing” aus.
Expertise bei Additive Manufacturing in vielen Branchen in Deutschland
Dr. Irene Skibinski ist die Leiterin der Arbeitsgemeinschaft Additive Manufacturing im VDMA. Die Arbeitsgemeinschaft bietet eine Plattform zum Erfahrungsaustausch für Firmen und Forschungsinstitute aus der gesamten Wertschöpfungskette. Vor allem die Automatisierung und Vernetzung additiver Prozessketten sind hier ein wichtiges Thema.
Im Bauwesen bietet der 3D-Druck ebenfalls eine Vielzahl neuer Möglichkeiten, sorgt aber auch für neue Herausforderungen. Additive Fertigung kommt direkt aus der digitalen Lieferkette und integriert sich daher nahtlos in die Prozesse von Bauingenieuren, die zunehmend digitaler arbeiten. Dadurch entsteht eine geschlossene Kette zur Qualitätssicherung, sagt Stefan Neudecker, Professor an der Folkwang Universität der Künste in Essen.
Hagen Tschorn, Geschäftsführer der Canto Ing. GmbH und Beiratsvorsitzender im Verband 3DDruck kommt aus der Praxis. In seiner Firma setzt er 3D-Druck seit über 25 Jahren ein. Der Markt für Prototypen ist bereits seit geraumer Zeit gesättigt und die Serienproduktion wird immer interessanter, vor allem mit kleineren Stückzahlen, so Tschorn.
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Erfahren Sie beim German-Dutch Smart Industry Collab – 3D Printing, wie deutsche und niederländische Experten bei additiver Fertigung zusammenarbeiten können.
Was:
German-Dutch Smart Industry Collab – 3D Printing
Wo:
Online-Veranstaltung über Microsoft Teams
Wann:
13. Juni 2022, 15:30-17:00 Uhr