Die Niederlande und Deutschland arbeiten gemeinsam an Agrartechniklösungen der Zukunft. Das war auf der Agritechnica 2023 in Hannover zu sehen.
Unter anderem der Klimawandel zwingt die Landwirtschaft, schneller, nachhaltiger und effizienter zu werden. Agrotech-Pioniere aus Regionen im Nordwesten Deutschlands und den niederländischen Provinzen Gelderland, Overijssel, Nord-Brabant und Nord-Limburg haben bereits im Frühjahr eine Erklärung unterzeichnet, um diese Herausforderungen gemeinsam anzugehen. Nun trafen sich die verschiedenen Parteien erneut auf der Agritechnica in Hannover.
Neue Technologien wie das Internet der Dinge, Big Data, künstliche Intelligenz und Robotik halten immer schneller Einzug in immer mehr landwirtschaftliche Betriebe. Dies geht einher mit neuen europäischen und nationalen Vorschriften. Die Auswirkungen dieser Entwicklungen sind enorm, bieten aber auch große Chancen, um der Landwirtschaft in Deutschland und den Niederlanden eine Zukunft zu geben.
Um die neuesten Technologien reibungslos in der täglichen Arbeit auf den Höfen einsetzen zu können, ist eine enge Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Regionen mit einem starken Agrarsektor erforderlich. „Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen auf der deutschen Seite, das ist ein Kraftpaket. Aber das gilt auch für die Niederlande“, sagt Jack Vera, landwirtschaftlicher Berater an der niederländischen Botschaft in Berlin. Agrotech Valley Forum (Region Osnabrück), Oost NL (Gelderland und Overijssel), BOM (Brabant) und LIOF (Limburg) haben daher eine Absichtserklärung unterzeichnet.